Hydrophobierung / Imprägnierung von Mauerwerk
So muss ein Mauerwerk nicht aussehen, denn gerade im Winter, wenn der Frost in die offenen Fugen und Steine eindringt, wird das Mauerwerk zerstört und es können sehr hohe Kosten entstehen. Deswegen sollte man mit einer Hydrophobierung vorbeugen.
Durch Hydrophobierung werden die oberflächennahen, kapillarsaugenden Poren von Stein und Mörtel gegen das Eindringen von Schlagregen imprägniert.
Die Diffusion von Wasser aus dem Mauerwerk ist weiterhin gewährleistet.
Hydrophobierende Imprägnierungen bestehen in den meisten Fällen aus farblosen Silizium – organischen Verbindungen und sind lösemittelhaltige oder wasserlösliche Dispersionen.
Auswirkungen von Feuchtigkeit im Mauerwerk auf die Wärmedämmung
Neben der Gefahr von Frostschäden und der Besiedlung von Algen, Flechten und Moosen kommt bei einem feuchten Mauerwerk hinzu, dass das Wärmedämmvermögen im Vergleich zu einem trockenen Mauerwerk abnimmt, da Wasser eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Luft aufweist. Mit Wasser gefüllte Poren können daher höhere Wärmemengen übertragen als mit Luft gefüllte Poren.
Hydrophobierende Imprägnierungen minimieren die kapilare Wasseraufnahme, während die Diffusionsfähigkeit des Mauerwerks erhalten bleibt.